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[Brug MouseOver når du læser denne tekst:] Die Arbeit der „Trümmerfrauen“ In der Nachkriegszeit sind die Trümmerfrauen für die
Deutschen zum Symbol für den Aufbauwillen und die Überlebenskraft geworden. Da die Deutschen einen gewissen Sinn für Ordnung hatten, machten sich sofort viele Menschen in den Trümmergeländern an die Arbeit um das Chaos der Trümmern zu beseitigen. Jedoch waren es hauptsächlich Frauen und vielleicht auch mal ein paar alte Männer, denn es waren nicht viele Männer aus dem Krieg und aus der Kriegsgefangenschaft zurück gekehrt. Die Männer, die nicht gefangen genommen wurden, sind entweder gefallen oder verletzt und somit nicht arbeitsfähig gewesen. |
Die Trümmerfrauen arbeiteten sechs Tage in der Woche
und hatten somit nur einen freien Tag. Sie bekamen für ihre Arbeit sechzig bis
siebzig Pfennige die Stunde. Aber sie hatten keine leichte Arbeit
zu bewältigen.
Es handelte sich ja um harte Knochenarbeit. Sie mussten u.a. Eimer und Loren
voll mit Schutt schippen, schwere Kübel entlang der Eimerketten weiterreichen,
Granitbrocken und Stahlträger
schleppen und natürlich auch die Steine und
Abbruchziegel „picken“, das heißt den alten Mörtel abklopfen. Auf diese
Weise bekamen sie neues Baumaterial, um ihre Stadt wieder aufzubauen. Die Schuttbeseitigung
hat teilweise Monate lang gedauert und dadurch wurden die Straßen
wieder passierbar gemacht. Trotz dieser Härte verrichteten die Frauen diese
Arbeit, weil sie sich Sorgen um das Überleben ihrer Kinder, Familie und sich
selbst machten. |
Die Arbeit der Trümmerfrauen war mit vielen Gefahren verbunden. Sie mussten
ständig aufpassen, dass die Ruinenmauern nicht plötzlich über ihnen einstürzten.
Sie trugen keine Arbeitshandschuhe beim Abklopfen der Steine und dadurch waren
ihre Hände blutig. |